Der Kirchenrat hat aus dem Zwinglifonds
einen Beitrag von 20'000 Franken ans HEKS für humanitäre Hilfe in der
Ukraine, im Kongo und in Äthiopien bewilligt. Diese Unterstützung
ermöglicht es dem HEKS, seine Arbeit in diesen Ländern zumindest
teilweise weiterzuführen, nachdem die US-Regierung die Auszahlung der
Gelder der Behörde für Entwicklungszusammenarbeit USAID anfangs Jahr
gestoppt hat. Das Engagement des HEKS in diesen Ländern wird
hauptsächlich aus diesen Mitteln finanziert. 
Der
Rückzug von USAID aus der Entwicklungszusammenarbeit gefährdet die
weltweiten Bemühungen zahlreicher Hilfsorganisationen. EKS, SBK, HEKS,
Caritas und Fastenaktion haben Bundesrat Ignazio Cassis deshalb im
Februar in einem offenen Brief zum Handeln aufgefordert, insbesondere im
Blick auf den Erhalt humanitärer Strukturen und das Engagement in der
Entwicklungszusammenarbeit. Die OeME-Beauftragten der Landeskirchen
haben nun nachgedoppelt und einen weiteren offenen Brief an Bundesrat
Cassis verfasst. Der Brief kann auf www.oeme.ch/stopp eingesehen und bis Ende April unterzeichnet werden. Anschliessend wird
er Bundesrat Cassis inklusive Unterschriften zugestellt. Der Kirchenrat
hat den Brief seinerseits unterzeichnet. Er lädt die Kirchgemeinden dazu ein, dies ebenfalls zu tun sowie dem Spendenaufruf des HEKS zu folgen.